FAQ

Verliert Mehl bei der Lagerung an Gewicht?

Ja, Mehl und auch Backmischungen verlieren mit der Lagerung an Gewicht.

Unsere Abfüllanlage für Haushaltspackungen für Mehl und Backmischungen ist so eingestellt, dass die Packungen inkl. Säckchen bei der Abfüllung ein Gewicht von 1010 bis 1015 Gramm haben. Dies ist einerseits protokolliert, andererseits werden wir mindestens einmal pro Jahr vom Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen in Innsbruck geprüft. Notwendig ist ein Gewicht von 1009 Gramm, da das Säckchen 9 Gramm wiegt und der Inhalt bei der Abfüllung 1000 Gramm betragen muss.

Mit zunehmender Lagerdauer verlieren Mehle und Backmischungen an Produktfeuchtigkeit, d.h. dass durch die Papierpackung Feuchtigkeit entweicht. Dies ist besonders bei sommerlichen Temperaturen der Fall.

Das Produkt nimmt andererseits die Feuchtigkeit, die verdunstet ist, wieder auf, d.h. Sie können umso mehr Wasser, Milch, etc. zugeben.

Was besagt die Mehltype/der Ausmahlungsgrad/der Aschegehalt?

Die Mehltypen geben den Aschegehalt des Mehles an.

Dabei wird Mehl im Veraschungsofen bei einer Temperatur von 900 Grad Celsius verbrannt. Die übrig gebliebene Asche besteht aus den unverbrennbaren Mineralstoffen des Getreidekornes, die sich vorwiegend in der Schale befinden.

Je höher der Ausmahlungsgrad des Mehles ist, d.h. je mehr Mehl aus dem Getreide gewonnen wird, desto mehr Rand- und Schalenteile (Kleie) sind im Mehl enthalten. Es wird dunkler und erhält somit auch eine höhere Mehltypenzahl.

Das in Österreich gebräuchlichste Bäckermehl hat die Type 700. Dies bedeutet, dass bei der Verbrennung von 100 g Mehl 0,700 g Asche übrigbleiben.

Generell bedeutet eine niedrige Mehltype, dass es sich um ein helles Mehl handelt, eine hohe Mehltype bedeutet, dass es sich um ein dunkles Mehl handelt.

Vertragen Weizenallergiker Dinkelmehl?

Es gibt sehr viele Weizenallergiker, die reines Dinkelmehl - wie das „Vorarlberger Dinkelmehl“ - vertragen.

Jedoch VORSICHT: Zöliakie-Erkrankte vertragen den Gluten des Dinkelmehles auch nicht. Im Zweifelsfalle sollte die Verträglichkeit unbedingt durch einen Arzt ausgetestet werden!

Wie viel Wasser nimmt Mehl auf?

Als Faustregel gilt: Sie können ca. 600 ml Wasser auf ein kg Mehl zugeben.

Sind die Produkte gentechnikfrei?

Für Weizenmehle, Teigwarengrieße, Roggenmehle und auch die Brotbackmischungen, die die Vorarlberger Mühle unter den Marken „Vorarlberger Mehl“ und „schnell und gut" anbietet, können wir bestätigen, dass sie

  • nicht gentechnisch verändert wurden
  • nicht aus gentechnisch veränderten Organismen erzeugt werden (Lieferantenbestätigungen liegen vor)
  • die Höchstgehalte für bestimmte Kontaminationen in Lebensmitteln gem. Verordnung (EU) Nr. 466/2001 und 472/2002 eingehalten werden
  • den Verordnungen EG-VO 1829/2003 und EG-VO 1830/2003 entsprechen

Für Handelswaren, welche wir jedoch nicht unter unseren oben angeführten Marken, sondern immer unter der Marke des jeweiligen Herstellers verkaufen, können wir keine Bestätigung abgeben und auch keine Haftung übernehmen.

 

Wie wird Mehl richtig gelagert?

Bewahren sie das Mehl an einem dunklen, kühlen und unbedingt trockenen Ort auf. Schützen Sie es vor Fremdgerüchen und Sonneneinstrahlung!

Lassen Sie das Mehl bitte in der Originalverpackung. Mehl ist ein Naturprodukt und muss „atmen“, was in der Papierverpackung möglich ist. In Plastikverpackungen ohne Luftzufuhr kann es verderben. Zumindest sollte in einer Plastikbox oben noch etwas Luft sein.

Keinesfalls das Mehl in einem Oberschrank nahe des Herdes aufbewahren. Das Mehl darf nicht schwankenden Luftfeuchtigkeiten ausgesetzt werden - also in der Küche Vorsicht mit Kochdämpfen!

Schützen Sie Ihren Mehlvorrat vor direkter Sonneneinstrahlung. Diese schadet sonst den Vitaminen und lässt das Mehl schneller altern. Mehl gehört an einem schattigen Platz oder im Schrank gelagert.

Mehl nimmt leicht Fremdgerüche an: Deshalb nie in der Nähe von geruchsintensiven Lebensmitteln lagern, wie z.B. Kaffee oder Gewürzen - es sei denn, diese sind aromasicher verschlossen.