Nachhaltige Qualität, Bodenständigkeit, Tradition und Heimatverbundenheit
Die „Vorarlberger Mühle“ besteht bereits seit 1993, das Mühlengebäude steht seit den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts in der Reichsstraße – im Herzen von Feldkirch.
Im europaweiten Vergleich ist die „Vorarlberger Mühle“ eine relativ kleine Mühle. Deswegen sind die Mitarbeiter umso mehr gefordert, beste Produkte zu liefern, mit denen unsere Kunden perfekte Koch- und Backerfolge feiern können. Deswegen wurden verschiedenste anwenderfreundliche Spezialmehle entwickelt, jedes für sich ein echtes Vorarlberger Original. Von „Vorarlberger Kuchenmehl“, über „Vorarlberger Spätzlemehl“, bis hin zu unseren vielen „Schnell & Gut“ Brotbackmischungen, welche nur aus natürlichen Zutaten bestehen, ist für alle etwas dabei.
Das „Mahl-Know-how“ und die äußerst sorgsame Qualitätskontrolle der Mitarbeiter in der „Vorarlberger Mühle“ sorgen für eine konstant hohe Mehlqualität.
Hier gewähren wir Ihnen einen Blick in die Mühlen und erklären Ihnen in wenigen Worten, wie Getreide vermahlen und somit Mehl hergestellt wird.
Getreideannahme
Die „Vorarlberger Mühle“ verfügt über einen eigenen Bahnanschluss und kann somit das Getreide aus Niederösterreich und dem Burgenland umweltfreundlich per Waggon anliefern lassen. Aber auch die Annahme per Lkw von Getreide aus der näheren Umgebung (Bodenseeraum) ist möglich. Pro Stunde entladen wir bis zu 80 Tonnen Getreide. Ein großer Bahnwaggon ist somit in weniger als einer Stunde entleert.
Lagerung
Das angenommene Gereide wird gereinigt und im eigenen Silo mit einem Fassungsvermögen von ca. 8.500 Tonnen eingelagert bis es zur Vermahlung gelangt. Während der Dauer des Einlagerns ist die Gesunderhaltung des Getreides wichtig. Jede Silozelle ist mit mehreren Temperaturüberwachungsmeldern ausgestattet. So ist es möglich, beim Anstieg der Temperatur um nur ein halbes Grad Celsius, sofort zu reagieren. Ein Temperaturanstieg würde nämlich Käferbefall bedeuten.
Reinigung
Vor der Vermahlung wird das Getreide mechanisch auf verschiedenen Maschinen intensiv gereinigt. Dies ist die Garantie dafür, dass das Mehl frei von Fremdkörpern und hygienisch einwandfrei ist.
Wir sind besonders stolz, dass wir neben den mechanischen Reinigungsmaschinen (Magnete, Siebe, Steinausleser usw.) – wie sie in den meisten Mühlen Standard sind – als erste Weizenmühle Österreichs eine „Sortex“ installiert und somit neue Qualitätsmaßstäbe gesetzt haben. Diese High-Tech-Anlage fotografiert digital mit einer Leistung von fast 10 Tonnen pro Stunde jedes einzelne Korn mit Hochleistungskameras und vergleicht computergesteuert die Kornfarbe mit einer „Sollfarbe“. Bei der geringsten Abweichung wird das Korn, das nicht entspricht, mit Hochgeschwindigkeitsdruckluftdüsen herausgeschossen. Die Sortex entsorgt auf diese Weise befallene oder unreife Körner, das giftige Mutterkorn, Getreide mit Keimverfärbungen und Getreidekäfer.
Das „Vorarlberger Mehl“ ist somit nicht nur rein – es ist auch mikrobiologisch einwandfrei.
Mahlvorgang
Das sauber gereinigte Speisegetreide wird auf modernsten Müllereimaschinen schonend zu Qualitätsmehlen vermahlen.
Unter "Mahlen" versteht man die schonende Trennung des Mehles von den Schalenteilen in sich wiederholenden Arbeitsgängen. Dies geschieht im Walzenstuhl zwischen unterschiedlich geriffelten Stahlwalzen. Zwischen den einzelnen Walzenstühlen werden die gemahlenen Kornteilchen in den Plansichtern – das sind sozusagen große Siebmaschinen – sortiert. Die größeren und mittelgroßen Kornteile werden zurück in den nächsten Walzenstuhl geführt und erneut gemahlen und gesiebt. Das feine Mehl, das bei allen Mahlgängen anfällt, wird in den Mehlsilos eingelagert.
Abfüllen
Die Abfüllung des Mehles erfolgt in 30-kg-Säcke, in 10-kg-Tragetaschen oder in 1-kg-Haushaltspackungen. Pro Stunde werden 2.500 Kilopackungen abgefüllt und vollautomatisch auf Europapaletten geschlichtet.
Die Abfüllung erfolgt mit regelmäßig überprüften und kalibrierten elektronischen Wiegesystemen und die Packungsgewichte werden stichprobenhaft überprüft
Qualitätssicherung
Das Um und Auf für die Produktion von Qualitätsmehlen ist die Auswahl der richtigen Rohstoffe. Nur aus erstklassigem Weizen kann ein erstklassiges Mehl entstehen.
Mit unseren Partnern, den Getreidehändlern, pflegen wir jahrelange Geschäftsbeziehungen und wissen um deren Handschlagqualität.
Vor dem Kauf wird vom Lieferanten ein Muster angefordert. Dieses wird im eigenen Labor nach denselben Kriterien, wie sie bei der Warenannahme definiert sind, untersucht. Nur wenn das Getreidemuster für gut befunden wird und das Preis-Leistungs-Verhältnis fair ist, wird bestellt.
Auslieferung
Der Mehltransport erfolgt heutzutage größtenteils in „Mehltankwagen“. Das Mehl wird lose zum Bäcker oder Teigwarenhersteller transportiert und dort in dessen Mehlsilo geblasen.
Daneben wird das Mehl in Säcken zu 30 kg an die Bäcker bzw. in Kilopackungen an den Handel geliefert.
Die „Vorarlberger Mühle“ verfügt über zwei eigene Lkw zum Transport von Losemehl sowie einen eigenen Lkw für Transporte von Sackmehl bzw. Haushaltsmehl. Darüber hinaus – insbesondere für den Transport zu Kunden außerhalb unserer Landesgrenze – werden Frächter beauftragt.